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Neue Türen

Ein Erfurter Unternehmer hilft Einrichtung in Tröbnitz mit 1900 Euro-Spende

„Wir müssen aus dieser Blase des Nichtstuns und des Jammerns auf hohem Niveau rauskommen“, sagt Sven Stolarek auf die Frage, warum ausgerechnet ein Erfurter Unternehmen einer sozialen Einrichtung wie der „Kinderarche“ in Tröbnitz 20 neue Zimmertüren im Wert von fast 1900 Euro spendet. Eigentlich, schiebt Inhaber Stolarek hinterher, müsste es vielen Firmen möglich sein, monatlich 50 oder 100 Euro für soziale Zwecke zur Seite zu legen. „Statt immer wieder einen neuen Firmenwagen zu kaufen, sollte man sich seiner Verantwortung für das Wohl anderer Menschen stärker bewusst werden“, appellierte er an andere Unternehmen.

Es ist nicht das erste Mal, dass das Unternehmen „Stolarek der Fahrzeugeinrichter“ die Kinderarche in Trönbitz unterstützt. Bereits vor ein paar Jahren hatte der Unternehmer den Bau einer Kräuterspirale unterstützt. Er sei sehr sozial erzogen worden, sagt der Unternehmer, der seit einiger Zeit in Eisenberg wohnt. Damals habe er sich umgesehen, ob man nicht einem freien Träger helfend zur Seite stehen könne. Vor einigen Wochen habe er wieder mit der Kinderarche gesprochen, da sei die Idee mit den Türen gekommen.

„Wir geben Kindern und Jugendlichen ein neues Zuhause und das Gefühl, Geborgenheit in einer Art Familie zu finden. Natürlich ist es aber auch so, dass einige Kinder, die frühzeitig mit Gewalt groß geworden sind, ihre Emotionen manchmal auch so zum Ausdruck bringen“, sagt Leiterin Sabine Bösemann. Deshalb komme es schon ab und zu einmal vor, dass eine Tür Schaden nehme.

Grundsätzlich, sagt Bösemann, böten die neuen Türen aber die Chance, die Einrichtung insgesamt für die Kinder gemütlicher zu machen. Die Spende sei eine Superüberraschung für die Kinderarche und helfe, einen Teil der notwendigen Renovierungsarbeiten abzuarbeiten.

Seit 1995 ist der Verein Kinderarche Thüringen ein anerkannter freier und gemeinnütziger Träger, der in der Tröbnitzer Einrichtung auf die Betreuung von Kindern und Jugendlichen spezialisiert ist, für die ein Leben in ihrer Familie nicht möglich ist. Aktuell betreuen elf Erzieherinnen und Fachkräfte zehn Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 20 Jahren, die großteils aus Thüringen, aber auch aus Sachsen stammen.

(OTZ, 28.02.2022, Foto: Frank Kalla)

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